Anmeldung zum Seminar:
Schuld und Scham–Kompetenter Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen
Schuld- und Schamgefühle erfahren sowohl Klient:innen als auch Fachkräfte. Mit ihnen professionell umzugehen, erfordert jedoch besondere Kompetenzen. Diese werden im Seminar – nach einem theoretischen Input – gemeinsam eruiert, diskutiert und aktiv erprobt.
Mithilfe von Präsentationen, aber auch von Einzel- und Gruppenarbeiten werden zunächst die neurobiologischen, psychologischen, geschlechtsspezifischen und kulturellen Einflussfaktoren auf das Scham- und Schulderleben eruiert. Es werden die konkreten Auslöser und Aktivierungsmuster der beiden Gefühle – sowohl bei der Klientel, als auch bei den Fachkräften - gemeinsam herausgearbeitet.
Nach einer klaren Differenzierung von Scham- und Schuldgefühlen, aber auch einer Beleuchtung der Gemeinsamkeiten der Emotionen und deren Sinnhaftigkeit, werden schließlich spezifische, emotionsfokussierte Interventionsmethoden zum professionellen Umgang mit Scham- und Schuldgefühlen vorgestellt, diskutiert und praktisch eingeübt.
Die Einbringung eigener Fallbeispiele (in anonymer Form) in den Seminarablauf ist stets erwünscht. Das Seminar ist sowohl für Berufsanfänger:innen als auch für erfahrene Fachkräfte mit psychosozialer oder therapeutischer Schwerpunktsetzung im Beruf geeignet. Es sind keine Vorkenntnisse erforderlich.
Ihr Gewinn
Sie können Schuld- und Schamgefühle klar definieren und individuelle Einflussfaktoren für deren Entstehung analysieren.
Sie beherrschen professionelle Methoden zur Bearbeitung von Schuld- und Schamgefühlen der Klientel und sind in der Lage, auch eigene Schuld- und Schamfühle im professionellen (Beziehungs-)Kontext wahrzunehmen, zu reflektieren, zu regulieren und zu bewältigen.
Zielgruppe
Sozialarbeitende, Therapierende sowie alle Interessierten
Referentin
Jennifer Peschmann
Therapeutische Sozialarbeiterin (M. A.)
Fachberaterin für Psychotraumatologie (DIPT)
Fachtherapeutin für Psychotraumatologie (SIPT)
Termine und Kosten
- 10. + 11. Juli 2025 oder 09. + 10. Februar 2026
- Jeweils 10 bis 17 Uhr
- Kosten 340 Euro
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