Wer Menschen mit psychischer Beeinträchtigung gut betreuen und begleiten möchte, muss Beziehung anbieten. Aber diese Verbindung unterscheidet sich von privaten Beziehungen: Neben der Nähe, die notwendig ist, um Vertrauen aufzubauen, braucht es auch eine professionelle Distanz, um das eigene Handeln zu hinterfragen und auf Bedürfnisse von Klient:innen angemessen reagieren zu können. Das Pendeln zwischen Nähe und Distanz stellt viele Mitarbeiter:innen vor große Herausforderungen.

Inhalt

• Arbeiten mit der Beziehung: Chancen und Grenzen
• Bindung als Voraussetzung einer guten Betreuung und Begleitung
• Auffällige Bindungsmuster und Bindungsstörungen
• Das Fieberthermometer der Beziehungsarbeit
• Herstellen einer guten Balance zwischen Nähe und Distanz
• Fallbeispiele aus dem Alltag der Teilnehmer:innen
• Positive Abgrenzung

Ihr Gewinn
In dieser praxisbezogenen Fortbildung wird das Thema der professionellen Nähe und Distanz von mehreren Seiten betrachtet. Ziel ist, eine Balance herzustellen, die eine ebenso gute wie professionelle Beziehungsarbeit ermöglicht.

Zielgruppe
Fachkräfte im Gesundheitswesen

Referent
Claus Dünwald
Diplom-Psychologe, Psychologischer Psychotherapeut, Systemischer Berater, Supervisor, Coach (DGSF), Mediator, Arbeitsschwerpunkte: soziale und beruflcihe Rehabilitation

Termine und Kosten

• 28. + 29. November 2024, jeweils 9 bis 16 Uhr
• Kosten 350 Euro

Zertifizierung
CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).

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