Anmeldung zum Seminar:
Palliativpsychologische Perspektiven am Lebensende
-Wenn Patienten sterbend, Familien in Aufruhr und Behandler unschlüssig sind-
Die Begleitung sterbender Patienten erfordert auf eine besondere Weise die Auseinandersetzung aller Beteiligten mit den psychologischen Aspekten dieser Aufgabe. Nur so kann der Umgang mit Hilf-und Ratlosigkeit, Ambivalenz, Nähe und Distanz sowie die Zusammenarbeit und die Suche nach Übereinstimmung gelingen. Patienten müssen existenzielle Entscheidungen im Spannungsfeld zwischen Hoffnung und Akzeptanz treffen, Angehörige den Zwiespalt zwischen eigener Trauer und unterstützender Fürsorge lösen und Helfer trotz unterschiedlicher Aufgaben zu einer gemeinsamen Haltung finden.
Die palliativpsychologische Perspektive kann den Teammitgliedern helfen, Klarheit in der Zielfindung und Sicherheit in der Kommunikation mit den Familien zu erlangen. Im Seminar werden dazu systemische Ansätze vorgestellt, die sich aus einer palliativpsychologischen Perspektive bewährt haben.
Inhalt
• das Genogramm als Orientierung für das Team
• das Behandlungsziel im Sinne palliativen Denkens
• die drei Dimensionen palliativen Arbeitens
• Selbstreflexion der eigenen Verletzlichkeit
• Umgang mit fordernden oder aggressiven Patienten/Angehörigen
• Umgang mit Familiendynamik
• das Familiengespräch
• Multiprofessionelles Arbeiten
Zielgruppe
Alle Berufsgruppen, die in der Versorgung von sterbenden Patienten eingebunden sind (Ärzte, Pflegekräfte, Psychologen, Sozialarbeiter, Physiotherapeuten etc.)
Referent
Jan Gramm
Dipl.-Psychologe
Institut für Palliativpsychologie in Friedberg (Hessen)
Termine und Kosten
- 23. und 24. Oktober 2025
- Jeweils 9 bis 16 Uhr
- 420 Euro
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