Motivational Interviewing ist ein zugleich patientenfokussiertes und zielorientiertes Verfahren und kann somit als Weiterentwicklung des klientenzentrierten Ansatzes verstanden werden. Patient:innen werden nicht „überzeugt“ oder überredet, sondern vielmehr zum lauten Nachdenken über Veränderung ermutigt. Hierbei wird Empathie als wesentliche Voraussetzung einer erfolgreichen Behandlung gesehen.
Die Fortbildung bietet einen ersten Einblick in die Methode des Motivational Interviewings: Grundhaltung, Gesprächstechniken, Aufgaben, Herausforderungen und zentrale Begrifflichkeiten werden vermittelt und erprobt. 
Neben kurzen Input-Referaten und Demonstrationen steht das Erproben einzelner Techniken in Kleingruppen im Vordergrund. So wird die Methode individuell erlebbar.

Ihr Gewinn

Wissen: Die Teilnehmenden haben eine Vorstellung davon, was Motivational Interviewing ausmacht und welche Wirkmechanismen zugrunde liegen. Sie können zentrale Begrifflichkeiten verstehen und anwenden.

Fähigkeiten: Die Teilnehmenden können einen Gesprächsprozess gestalten und einzelne Gesprächstechniken eigenständig vertiefen und fortlaufend üben.

Zielgruppe
Alle Berufsgruppen im Sozial- und Gesundheitswesen und Interessierte

Referenten
Priv.-Doz. Dr. rer. nat. Ralf Demmel
Dipl.-Psych. Psychologischer Psychotherapeut (VT); Supervisor (VT);
Leitender Therapeut (v. Bodelschwingsche Stiftungen Bethel;
seit 1999 Mitglied des Motivational Interviewing Network of Trainers, Präsident der deutschsprachigen Sektion, seit 2006 Leitung von internationalen Train-the-Trainer-Seminaren.

Dr. phil. Verena Zimmer
Dipl.-Psych. Counselor grad. (BVPPT); seit 2009 Mitglied des Motivational Interviewing Network of Trainers,
Vorstand der deutschsprachigen Sektion, seit 2015 Leitung von internationalen Train-the-Trainer-Seminaren

Termine und Kosten

• 26., 27. oder 28. August 2025 (eintägig)
• 9 bis 16.30 Uhr
• 180 Euro

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