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Metakognitives Training MKT und MKT-plus für Menschen mit Psychose

Beim Metakognitiven Training (MKT) sollen die Patienten lernen, eine Meta-Ebene über ihr Denken einzunehmen und kognitive Denkverzerrungen zu reflektieren, die bei der Entstehung und Aufrechterhaltung von Wahn eine Rolle spielen (z. B. voreiliges Schlussfolgern, Überkonfidenz, Unkorrigierbarkeit und Schwierigkeiten beim Einfühlen). Gestützt mit einer Multimediapräsentation werden die Patienten angeleitet über negative Folgen von Denkverzerrungen zu diskutieren, die durch spielerische Aufgaben erfahrbar gemacht werden. Dabei verfolgt das MKT den „Hintertüransatz“, bedeutet, es setzt erst an den kognitiven Denkverzerrungen an und behandelt die Symptomebene im zweiten Schritt.

Als Weiterentwicklung aus dem Gruppentraining entstand das individualisierte Meta-kognitive Therapieprogramm für Menschen mit Psychose (MKT+) für das Einzelsetting.

Hier werden zusätzlich Techniken der kognitiven Verhaltenstherapie aufgegriffen. Die Wirksamkeit vom MKT bei Psychose konnte bereits in Metaanalysen gezeigt werden, sodass seit 2018 das MKT in den Behandlungsrichtlinien der Fachgesellschaften DGPPN und DGPs für die Behandlung von Schizophrenie geführt ist.

Ihr Gewinn
Sie werden zur eigenständigen Durchführung des Metakognitiven Trainings im Gruppen- und Einzelsetting befähigt. Dazu werden Ihnen der Ansatz des Trainings sowie die einzelnen Module ausführlich vorgestellt und erläutert und Einblicke zu den theoretischen Hintergründen gegeben. Ferner wird darauf eingegangen, wie das Training für verschiedene Patientengruppen und Settings angepasst werden kann.

Zielgruppe
Alle Fachkräfte in der psychiatrischen Versorgung

Referent
Jakob Scheunemann M.Sc.
Psychologe Universitätsklinikum Hamburg-Eppendorf

Termine und Kosten

  • 13. + 14. März 2025, 1. Tag: 9 bis 17 Uhr und 2. Tag: 09:00 - 14:30 Uhr
  • Kosten 350 Euro

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