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Anmeldung zum Seminar:

Flucht und Trauma

Die Arbeit mit Geflüchteten ist eine besondere Herausforderung: Bei der Behandlung bestehen oft Unsicherheiten von Seiten der Fachkräfte in Bezug auf die psychische Gesundheit und Bedarfe der Geflüchteten auf Grund von traumatischen Gewalterfahrungen und schweren Menschenrechtsverletzungen. Hinzukommen Sprachbarrieren, Belastung durch das Asylverfahren und feindliches gesellschaftliches Klima.

Inhalt
Auf Basis der fachlichen Grundlagen zu traumareaktiven Störungen und der Abgrenzung zu anderen psychischen Belastungen üben die Teilnehmer:innen in Kleingruppen erste Einschätzungen zu Art und Behandlungsnotwendigkeit anhand von Fallbeispielen. Im Austausch mit den anderen Teilnehmer:innen entwickeln sie zudem konkrete Handlungsmöglichkeiten für ihr spezifisches Arbeitsumfeld. Abschließend betrachten und diskutieren sie kritisch die Möglichkeiten der Behandlung, die potentiell zusätzlich belastenden Lebensumstände von Geflüchteten und das pathologisierende Traumakonzept.

Ihr Gewinn
Im Seminar lernen die Teilnehmer:innen anhand von exemplarischen Fluchtgeschichten Hintergrundwissen zu verschiedenen, potentiell traumatisierenden Erlebnissen und ihren möglichen psychologischen Folgen. Sie sind in ihrer Handlungssicherheit im Umgang mit

traumatisierten Geflüchteten gestärkt und wissen um die diesbezüglichen Unterstützungsmöglichkeiten.

Zielgruppe
Pädagogische Fachkräfte und alle Interessierten

Referent
Eike Leidgens
Psychologischer Psychotherapeut, Psychotherapeutische Leitung des Therapiezentrums für Überlebende von Folter und Krieg der Medizinischen Flüchtlingshilfe Bochum e.V.

Termine und Kosten

  • 27. Februar 2025, jeweils 10:00 bis 17:00 Uhr
  • Kosten 150 Euro

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