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Akzeptanz- und Commitment-Therapie ACT I
In der Akzeptanz- und Commitment-Therapie („ACT“) werden Patienten eingeladen, unangenehme innere Erlebnisse zu akzeptieren, anstatt gegen sie anzukämpfen und bei diesem Kampf das eigene Leben aus den Augen zu verlieren. Verhaltensweisen, die sich auf die Manipulation des eigenen Erlebens beziehen und auf Symptomreduktion oder die Beseitigung innerer Erlebnisse gerichtet sind, werden abgebaut. Stattdessen werden wertgeschätzte, existentielle Lebensziele erarbeitet und Patienten darin unterstützt, engagiert und entschlossen in diese Richtung zu handeln. Es geht dabei um die Paradoxie, dass uns oft erst die radikale Akzeptanz dessen, was nicht verändert werden kann, in die Lage versetzt, die Dinge zu erkennen und zu verändern, die wir tatsächlich verändern können. ACT geht weiterhin davon aus, dass rationale Analysen und Erklärungen eine wichtige Voraussetzung für psychische Krankheiten darstellen und deshalb für die Behandlung oft wenig hilfreich sind. Aus diesem Grund wird überwiegend mit Metaphern, natürlichen Paradoxien und erlebnisorientierten Methoden gearbeitet.
Ihr Gewinn
Der Workshop ist praxisorientiert und führt anhand vieler praktischer Übungen in die Grundlagen der ACT ein.
Zielgruppe
Fachkräfte im psychiatrischen, psychotherapeutischen, sozialen und pflegerischen Bereich
Referent
Dr. med. Rainer Sonntag
Facharzt für Psychiatrie und Psychotherapie
Termine und Kosten
- 20. + 21. Februar 2025, 9:00 bis 16:00 Uhr
- Kosten 350 Euro
Zertifizierung
CME-Punkte sind beantragt (Kategorie C).
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